- Wann und für welche Plattformen erscheint das Resident Evil 4 Remake?
- Welche Systemanforderungen verlangt die Neuauflage?
- Was steckt in der Deluxe und Collector’s Edition vom Resident Evil 4 Remake?
- Worum geht es in der Story des Horror-Klassikers?
- Was ist in Sachen Gameplay zu erwarten?
- Welche Neuerungen hat das Resident Evil 4 Remake zu bieten?
Bevor es jedoch soweit ist, wollen wir die oben stehenden und weitere Fragen klären, um nicht nur Neulinge, sondern auch vergessliche Veteranen mit an Bord zu holen. Kein Wunder, denn ursprünglich erschien Resident Evil 4 bereits 2005, weshalb die Neuauflage nun fast zwanzig Jahre später mit der Kettensäge an eure Tür klopft.
Resident Evil 4 Remake: Release und Plattformen des Horror-Schockers
Für den Veröffentlichungstermin vom Resident Evil 4 Remake hat man sich den 24. März ausgesucht und entgeht damit der Flut an Neuerscheinungen im Februar. Nach einer Verschiebung erscheint am gleichen Tag zwar auch Atelier Ryza 3: Alchemist of the End & The Secret Key, hier dürften sich die Zielgruppen aber wohl nicht im Wege stehen.
Auch wenn man bei dem Resident Evil 4 Remake alles Menschenmögliche aus Grafik und Performance herausholen möchte, geht man bei der Plattformwahl Kompromisse ein: Die Neuauflage erscheint neben dem PC nämlich auf der PlayStation 4 und 5 sowie der Xbox Series X | S. Lediglich die Xbox One und, wenig überraschend, die Nintendo Switch werden nicht bedient.
Keine schaurige Überraschung: Die Systemanforderungen
Wer sich von der Grafik des Resident Evil 4 Remakes in den bisherigen Trailern beeindruckt zeigt und schon befürchtet hat, dass die Neuauflage den hauseigenen Rechner zum Glühen bringt, darf beruhigt sein. Die Systemanforderungen des Spiels fallen nämlich verhältnismäßig zahm aus, ihr braucht also keine neue Grafikkarte, um mit Leon durch Spanien zu schlendern.
Mindestanforderungen (1080p / 45 FPS bei „Leistung priorisieren“):
- Betriebssystem: Windows 10 (64 bit)
- Prozessor: AMD Ryzen 3 1200 oder Intel Core i5-7500
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
- Grafikkarte: AMD Radeon RX 560 mit 4GB VRAM oder NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti mit 4GB VRAM
Empfohlene Anforderungen (1080p / 60 FPS):
- Betriebssystem: Windows 10 (64 bit) oder Windows 11 (64 bit)
- Prozessor: AMD Ryzen 5 3600 oder Intel Core i7 8700
- Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
- Grafikkarte: AMD Radeon RX 5700 oder NVIDIA GeForce GTX 1070
Auch wenn die Mindestvoraussetzungen nur 45 Bilder pro Sekunde versprechen, dürfte das einem spaßigen Schockerlebnis hoffentlich nicht im Wege stehen. Ohnehin werden vermutlich viele interessierte Spieler durchaus die empfohlenen Anforderungen erfüllen, wodurch eine flüssige Fahrt durch die Geisterbahn von Resident Evil 4 Remake garantiert wird.
Jump-Scare für den Geldbeutel: Deluxe und Collector’s Edition
Auf der offiziellen Website sind gleich drei Varianten für das Resident Evil 4 Remake gelistet, wobei die Collector’s Edition ausschließlich für Konsolen erscheint. Preise werden hier nicht verraten, bei MediaMarkt wird die längst ausverkaufte Collector’s Edition für 349,99 Euro aufgeführt, während die Standard-Version mit 69,99 Euro zu Buche schlägt. Die ausschließlich digital erhältliche Deluxe Edition kostet 79,99 Euro.
Der Preis spiegelt sich natürlich auch in den unterschiedlichen Ausstattungen der Versionen wider. Bei der Standard-Edition gibt es nur das Spiel selbst, Vorbesteller dürfen sich über digitale Goodies in Form eines goldenen Aktenkoffers sowie den Talisman „Pistolenmunition“ freuen. Die Deluxe-Edition wiederum enthält neben dem Spiel auch digitale Inhalte wie verschiedene Outfits, Waffen, den Original-Soundtrack zum Abspielen und eine Schatzkarte.
[GUI_600SCREENSHOT(setid=92348,id=92656565,linktext=Bei der Collector’s Edition gibt es zwar ein paar schöne Goodies, doch ob ihr die fast 350 Euro teure Version noch irgendwo auftreiben könnt? Quelle: Capcom)]
Genau wie bei der Collector’s Edition bekommen Vorbesteller beim Frühkauf der Deluxe-Variante zusätzlich zu den Boni der Standard-Version noch die digitalen Gegenstände „Klassischer Aktenkoffer“ und „Talisman Grünes Kraut“. Die Collector’s Edition hat für den stolzen Preis immerhin auch ein paar physische Extras im Schlepptau, darunter eine Figur von Leon, ein Artbook, eine Spezial-Karte, den digitalen Soundtrack, eine Collector’s Box und ein Steelbook.
Ein beschauliches Dorf irgendwo in Spanien
Während man bei der optischen Veränderung Stabhochsprünge vollführen will, bleibt die Story vom Resident Evil 4 Remake natürlich die gleiche wie beim Original. Wie schon vor 18 Jahren auch schlüpft ihr erneut in die Rolle des mittlerweile als Agenten tätigen Leon S. Kennedy, der sich im Rahmen eines Entführungsfalls in das spanische Dorf Pueblo begibt.
Dorthin wurde nämlich Ashley Graham, die Tochter des US-Präsidenten, verschleppt und wird fortan von der Los Illuminados-Sekte gefangen gehalten. Weil die zu einem großen Teil aus infizierten Mitgliedern besteht, hat Leon alle Hände voll zu tun, um der Entführung und den geheimen Machenschaften auf den Grund zu gehen, während er Ashley aus den Fängen der Sekte befreit.
Gehaltvolles Grusel-Gameplay?
Wer das Original seinerzeit gespielt hat, weiß natürlich, was ihn in Sachen Gameplay erwartet und kann beruhigt zum nächsten Kapitel springen. Falls ihr hingegen noch keine Berührungspunkte mit Resident Evil 4 oder der Reihe überhaupt hattet, hier ein kurzer Abriss: Als Third-Person-Shooter müsst ihr euch im Schocker durch gefährliche Zombies schießen.
[GUI_600SCREENSHOT(setid=92348,id=92655147,linktext=Geschossen wird im Resident Evil 4 Remake genau wie im Original aus der Third-Person-Perspektive. Quelle: Capcom)]
Dabei sollte Munition sparsam gebraucht werden, denn die Kugeln wachsen im Survival-Horror-Genre nicht auf Bäumen. Unterfüttert wird das Gunplay mit seichten Rätseln und viel Erkundung des spanischen Dorfes, wobei ihr euch natürlich auf eine angespannte Atmosphäre und den ein oder anderen Schreckmoment einstellen solltet, wie es sich für ein gutes Horror-Spiel gehört.
Welche Neuerungen hat das Remake zu bieten?
Doch die Neuauflage von Resident Evil 4 wäre kein Remake, wenn sie abseits aufpolierter Grafik nicht auch einige Neuerungen in petto hätte, um die Vorlage zu überflügeln und Veteranen zum erneuten Ausflug zu bewegen. Besonders ein Interview mit den Kollegen von Game Informer, bei dem man zwei Entwickler des Remakes mit 80 Fragen löcherte, gibt Aufschluss über neue Inhalte und Änderungen.
Dort enthüllte man unter anderem, dass Mike der Helikopterpilot eine etwas größere Rolle spielen und das Dorf Pueblo umfangreicher als im Original sein wird. Die Insel hingegen ist nicht gewachsen, wurde aber umstrukturiert, sodass alte Hasen sich auf Überraschungen einstellen dürfen. Apropos Überraschungen: Die semi-spannenden Quick-Time-Events hat man fast komplett aus dem Remake geschmissen.
Dafür gibt es neue Nebenquests, die euch unter anderem bestimmte Gegner besiegen lassen, wobei ihr für eure Mühen natürlich belohnt werdet. Messer können jetzt außerdem kaputt gehen, dafür habt ihr die Möglichkeit, mehrere in eurem Aktenkoffer zu verstauen und gegnerische Angriffe mit ihnen zu parieren – ein Durchgang nur mit Messern sei beinahe möglich, so die Entwickler.
Auch eure Begleiterin Ashley Graham hat man etwas angepasst: Sie hat nun keine eigene Lebensleiste, sondern geht nach zu vielen Treffern zu Boden und segnet nach erneutem Schaden dann das Zeitliche. Zu guter Letzt enthüllte man noch den Foto-Modus, die Rückkehr des New Game Plus-Modus sowie einen kostenlosen VR-Modus für das Resident Evil 4 Remake, zu dem jedoch gerade erst die Entwicklung begonnen habe.
Mercenaries-Modus und kostenlose Demo
Wie man in der State of Play am Donnerstag enthüllte, müssen Fans übrigens auch im Remake von Resident Evil 4 nicht auf den beliebten Mercenaries-Modus verzichten. Der erscheint allerdings nicht pünktlich zum Launch, sondern soll irgendwann als kostenloser DLC nachgereicht werden.
Ebenfalls kostenlos und ohne genauen Termin ist eine Demo zum Resident Evil 4 Remake. Einen Haken hat der Gratis-Ausflug in das spanische Dorf Pueblo allerdings: Nur PlayStation 4 und 5-Spieler dürfen teilnehmen. Wer keine Sony-Konsole sein Eigen nennt, schaut bedauerlicherweise in die Röhre.